Lake – Deutschlands Rock-Legende im Carls Eckernförde

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RDRedakteur
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lake_presse1_2013klein(CIS-intern) – „Kommerzielle Songs, anspruchsvoll präsentiert“ – das hatte der bereits renommierte Blues-Rock-Gitarrist Alex Conti im Sinn, als er im Oktober 1975 in die Hamburger Band Lake einstieg – im biblischen Sinne „am zweiten Tag“. Eine Stil-Melange aus den Beach Boys, Doobie Brothers und Steely Dan beeindruckte Szene und Medien – hinter einem Sound definierenden Lead-Sänger, James Hopkins-Harrison, konnte dieses Quintett ausgefeilte vierstimmige Harmonies ebenso bieten wie jazzrockige Grooves und Soli von Weltklasse. 1973 trat die deutsch-britische Rockgruppe noch als bläsergestützte Big Band à la Chicago an – geprägt von Mitgliedern der Hamburger Top-40-Truppe The Tornados: mit Leadsänger Ian Cussick, Bassist Martin Tiefensee und Drummer Dieter Ahrendt. Dazu kamen aus Gary Glitter’s Boston Showband der Organist Geoffrey Peacey und Trompeter Bernard Whelan. Für den künftigen West Coast Sound der Band war die Besetzung untypisch – stilbildend wurde bald die von hart bis herzlich phrasierende Stimme des hanseatischen Schotten James Hopkins-Harrison. Als Alex Conti von Deutschlands Rockband Nr. 1, Atlantis, zu Lake kam, hatte die Band endlich ihren Sound gefunden. Lake fuhr die Knochentour durch die Clubs der Republik – und bald funktionierten die Arrangements der von Produzent Detlef Petersen mit Sänger Hopkins Harrison verfassten Songs bombensicher.

Foto: Presse Lake

Das so kommerzielle wie ausgefuchst gesungene und gespielte Debüt LAKE wurde „out in the country“ in England von keinem Geringeren als Abbey-Road-Toningenieur Jerry Boys gefahren: der Soundtüftler hatte die Beatles, Pink Floyd und Yehudi Menuhin (!) vor der Glasscheibe gehabt – noch Fragen? Jerry Boys und die Lake-Boys legten einen auch 2006 noch imponierenden Referenz-Sound hin: LAKE schlug 1976 ebenso ein wie die Power-Gospel-Single „Jesus Came Down“ – Pole-Position für eine Band, die ihren Medien-Hype musikalisch überholte: bewiesen auf landesweiter Tour mit den Sutherland Brothers und Wishbone Ash. Den Satzgesang der romantischen „Sailing“-Brüder toppten Lake ebenso mühelos wie den Twin-Lead-Sound der Wünschelruten-Ash. Deutscher Schallplattenpreis im April 1977, Auftritte mit Genesis, gigantische Open Airs in Nürnberg und Karlsruhe mit den Vorbildern Santana und Chicago. Unter den Road-Anekdoten der Lake-Landser erzeugt diese die eisigste Gänsehaut: Während einer US-Tour 1977 wurde deutlich, dass die Band neben Arrangement-Geschick auch ein Händchen für die Fliegerwahl hatte: Die Lake-Musiker entkamen der Lynyrd-Skynyrd-Flugkatastrophe, weil sie vor einem gemeinsamen Festival noch eine Radio-Session in Atlanta, Georgia absolvierten.

Es ist davon auszugehen ist, dass das Konzert am 30.12.2014 auch ausverkauft sein wird.
Deswegen empfehlen wir Ihnen sich frühzeitig Karten in einer der bekannten Vorverkaufsstellen oder Online zu erstehen (Ticketcenter Suchen–>). Wenn Sie nicht aus Eckernförde kommen, reservieren Sie bitte bereits jetzt unverbindlich mit einer Email an info@carls-showpalast.de.
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30. Dezember 2014 ab 20 Uhr
Carls Eckernförde

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