Rendsburg. Auf dem umzäunten Gelände der ehemaligen Eiderkaserne nimmt eine Spezialfirma zurzeit Bodenuntersuchungen vor. Bei diesen Untersuchungen auch mit schweren Baumaschinen wurden heute Vormittag (14.05.18, 10.40 Uhr) Steingutflaschen unbekannten Inhalts gefunden. Eine wurde beschädigt, es trat ein unbekannter Stoff aus. Eine chemische Reaktion war sichtbar. Die Arbeiten wurden sofort eingestellt, die Rendsburger Feuerwehr, der Gefahrgutzug des Kreises, die Polizei, der Kampfmittelräumdienst des Landes und die Ordnungsbehörde gerufen. Personen kamen nicht zu Schaden. Wie im Laufe der ersten Untersuchungen festgestellt wurde, handelt es sich bei dem Fund nicht um Kampfmittel. Eine Explosionsgefahr bestand nach Auffassung der Fachleute ebenfalls nicht. Evakuierungen waren nicht erforderlich. Der Kampfmittelräumdienst nahm Bodenproben und sicherte die Flaschen. Sie werden nun zeitnah in einem Labor in Niedersachsen untersucht.
Sönke Hinrichs
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