Elektrische Energie: Viele Menschen wissen gar nicht, welchen Aufwand eine sichere und zuverlässige Stromversorgung erfordert

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RDRedakteur
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(CIS-news) – Wie oft am Tag schalten Sie ein Elektrogerät oder das Licht ein? Höchstwahrscheinlich so oft, dass Sie spontan gar keine Antwort auf diese Frage haben. Dies ist auch absolut in Ordnung, denn schließlich sind wir es gewohnt, dass Strom jederzeit wann wir ihn benötigen zur Verfügung steht. Was alles für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung nötig ist, ist uns dabei gar nicht bewusst. Dennoch ist es richtig und wichtig, sich zumindest mit den elektrotechnischen Grundlagen auszukennen, denn bis der Strom bei uns aus der Steckdose kommt, hat dieser einen weiten Weg hinter sich.

Foto: von Colin Behrens auf Pixabay

Ein zentrales Element auf diesem Weg sind Transformatoren, welche den Strom von höheren zu niedrigeren Spannungen transformieren und so überhaupt erst nutzbar machen. Während E-Techniker mit Begriffen wie Außenleiterspannung, Spule, Wechselrichter und vielen anderen jeden Tag zu tun haben, haben die meisten Menschen keinen Schimmer worum es sich dabei handelt.

Transformatoren gibt es in groß und klein

Der übliche Haushaltsstrom hat eine Spannung von 230 V. Im Vergleich zur Spannung, die im Höchstspannungsnetz üblich sind, ist das fast schon zu vernachlässigen. Für gewöhnlich wird erzeugter Strom von Kraftwerken über ein 380.000 V (380 kV) Höchstspannungsnetz übertragen. An bestimmten Netzpunkten wird diese Spannung dann auf die nächst kleinere Ebene herunter geregelt. Üblicherweise wird dieser dann mit einer Spannung von 220 oder 110 kV an die nächste Verknüpfung weitergeleitet.

Bevor der Strom schließlich auf 230 V herunter transformiert wird, werden zunächst die Spannungsebenen 220 und 110 kV noch weiter heruntergeregelt. Auch in Ihrer Nachbarschaft findet sich wahrscheinlich irgendwo ein unscheinbares Trafo-Häuschen in dem dies nahezu unbemerkt geschieht.

Gesteuert werden diese Anlagen üblicherweise durch die Netzbetreiber. An einer zentralen Schaltwarte haben Ingenieure jederzeit im Blick wie Strom fließt und wohin dieser geleitet werden muss. Kommt es zu Störungen oder Ausfällen, so ist blitzschnelles Handeln gefragt. Da die Energieversorgung in Deutschland aber gesetzlich geregelt ist, sind Stromausfälle äußerst selten. Kaum mehr als durchschnittlich 15 Minuten ist jeder Deutsche pro Jahr ohne Strom – oft kriegt man einen Stromausfall also nicht mal mit.

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