SAXON in Rendsburg – Bilder 2005

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RDRedakteur
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pa228758(CIS-intern) – Behindert? Nicht behindert? Diese Frage stellte sich beim Festival „Musik in uns“ im Bullentempel nicht. Die Norddeutsche Gesellschaft f. Diakonie und die Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V. haben ein Programm der Extraklasse auf die Beine gestellt.

Die Band Station17 aus Hamburg begeisterte das Publikum, welches zum großen Teil aus Heavy-Metal Fans bestandt, von Anfang an. Die Band seit 1989 aktiv in der Musikszene, besteht zum großen Teil aus Menschen mit einem Handicap. Cooler Blues und eingängiger Rock-Pop brachte die Menschen zum mitklatschen.
Saxophon (Sopran) das unter die Haut geht, spielte der an Polio erkrankte Klaus Kreuzeder. Er gehört seit 30 Jahren zum Besten was der Musikmarkt zu bieten hat. Er spielte unter anderem mit Al Jarreau, Sting und Stevie Wonder. Stücke aus seinem Soloprogramm hinterließen bei der Zuhörern einen bleibenden Eindruck.
„Blue Grass“ Musik aus Dithmarschen gab es dann auf die Ohren von den Swomp Rebels. Mit Klaus Kreuzeder zusammen spielte sich die Formation in die Beine und Köpfe der Fans.

Stücke wie „Highway to Hell“ von AC/DC im Blue Grass Style wurden lauthals mitgesungen.
Dann wurde es hart und laut. Saxon, das Urgestein des Heavy-Metal betrat die Bühne.
Seit 25 Jahren besteht die Band um den Frontmann Biff Byford. Aber Altersschwäche war Saxon nicht anzumerken. Sie hämmerten den Metallern „Wheels of Stell“ oder „strong Arm of the Law“ um die Ohren das es nur so krachte. Erst nach diversen Zugaben durften die fünf nach etwa 90 Minuten wieder von der Bühne.
Um es mit den Worten vom Schirmherr der Veranstaltung zu sagen, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse: „Das Festival ist ein schönes Beispiel dafür, das Musik Nähe stiftet und Barrieren zwischen Behinderten und Nichtbehinderten abbaut“
Das hat sie getan. Ein absolut gelungenes Festival.

Fotos: Jörg Mielenz

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