Neumünster. Verletzt wurde niemand bei der Kollision eines Opel Astra mit einem Zug auf dem Bahnübergang in der Rendsburger Straße 87. Der Unfall ereignete sich gegen 16.40 Uhr (06.12.16). Die Bahnschrankenanlage (Halbschranke, Rotlicht) war ausgefallen. Der Zugführer (33) stoppte sein Fahrzeug pflichtgemäß vor dem Überqueren der Straße, um dann nach Abgabe eines Warnsignals mit Schrittgeschwindigkeit den Bahnübergang zu passieren. Der Fahrer (58) des Opel aus Neumünster erkannte die Situation nicht und überquerte vor dem Zug die Gleisanlagen, woraufhin der Pkw an der Seite touchiert wurde. Es entstand Sachschaden. Die Bahnstrecke war für rund eineinhalb Stunden gesperrt. Die Rendsburger Straße wurde gegen 17.35 Uhr wieder freigegeben. Die Polizei ermittelt gegen den Autofahrer wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Das vorhandene Andreaskreuz (Zeichen 201) ordnet an, dem Schienenverkehr Vorrang zu gewähren. Der Notfallmanager der Bahn und die Bundespolizei erschienen ebenfalls vor Ort. Es kam zu Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
Sönke Hinrichs
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