Landesunterkunft
Rendsburg. Mehr als zehn Funkwagenbesatzungen aus Rendsburg und Umland, Gettorf
und Kiel wurden Sonntagabend (01.03.20, 19.40 Uhr) in die Landesunterkunft
Rendsburg entsandt. Dort war es zu einer Auseinandersetzung zwischen vier
Personen algerischer und afghanischer Abstammung im Alter von 19 bis 28 Jahren
gekommen. Die Beamten trafen auf eine zunächst unübersichtliche Situation mit
insgesamt rund 70 Personen, konnten die Lage jedoch unter Kontrolle bringen. Wie
bisher festgestellt werden konnte, war es bereits gegen 17.30 Uhr zu einer
Körperverletzung zwischen zwei Bewohnern der Landesunterkunft (algerischer und
afghanischer Abstammung) gekommen. Die beiden Männer waren auch in diesem Fall
beteiligt. Bei der Auseinandersetzung wurden mindestens ein Messer und
Schlagwerkzeuge (z. B. Holzstiel) eingesetzt. Drei Männer wurden verletzt, zwei
mussten wegen einer Stichverletzung am Arm und einer Verletzung (Platzwunde) am
Kopf stationär in Kliniken in Rendsburg und Kiel behandelt werden. Ein Algerier
(28) und ein Afghane (19) wurden vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Den
jungen Männern wurden Blutproben entnommen. Die Ermittlungen der Polizei wegen
gefährlicher Körperverletzung dauern an und gestalten sich auch wegen der
Sprachbarrieren schwierig. Der Auslöser des Streits steht noch nicht fest.
Tatwerkzeuge, unter anderem zwei Messer, wurden beschlagnahmt.
Sönke Hinrichs
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