POL-NMS: 160913-4 pdnms Unbekannte gaben vor von der Polizei zu sein

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RDRedakteur
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Neumünster / Eckernförde (ots) – 160913-4 pdnms Unbekannte gaben vor von der Polizei zu sein

Neumünster / Eckernförde / Bereits am Nachmittag des 09.09.2016 versuchten in mindestens zwei Fällen bislang Unbekannte unter dem Vorwand von der Polizei zu sein ihr Gegenüber zu verunsichern, um so möglicherweise an Geld oder andere Wertsachen zu gelangen. In Tungendorf klingelte eine Frau gegen 14.00 Uhr in der Kieler Straße an der Tür einer 24-jährigen, gab sich als Zivilpolizistin aus, nannte den Vornamen des Lebensgefährten der 24-jährigen und gab vor diesen zu suchen. Die 24-jährige ließ sich überrumpeln und die unbekannte Frau ging durch alle Räume der Wohnung. Offenbar wurde sie nicht fündig und verließ dann die Wohnung wieder, ohne dass etwas gestohlen wurde. Ebenfalls gegen 14.00 Uhr rief ein Mann eine 76-jähirge, in der Luisenstraße wohnende Frau an und gab ebenfalls vor von der Polizei zu sein. Angeblich habe man vom Konto der Frau unbefugt Geld abgehoben und zwei Täter seien auch festgenommen worden. Nun sollte die Frau das restliche Geld vom Konto holen, da noch ein dritter Täter auf freien Fuß sei. Die Rentnerin ging zum Glück nicht auf den Anrufer ein und wandte sich an die Polizei. Ganz offensichtlich wollte man auf diesem Weg an ihr Geld gelangen. Am 10.09.2016 wurde eine 77-jährige Rentnerin aus Eckernförde am Telefon systematisch ausgefragt, neben Fragen zu Religion und Politik wurden vermeintlich nebenbei auch Fragen zur finanziellen Situation, wie Bankdaten mögliche Geldanlagen u. ä. abgefragt. Letztendlich entstand der Frau kein Schaden. Die Anruferin sprach gebrochen Deutsch und zunächst hatte die Rentnerin angenommen, es sei eine Umfrage. Erst nachdem der Anruf beendet war, wurde sie stutzig und wandte sich an die Polizei. Für alle drei Fälle rät die Polizei jedem zu einem gesunden Misstrauen. Persönliche Daten und gerade auch Bankdaten sollten niemals am Telefon preisgegeben werden. Bei Personen, die sich als Polizei ausgeben, sollte man sich in jedem Fall den Ausweis zeigen lassen. Im Zweifel kann immer die Polizei (Polizeiruf 110) angerufen werden um sich dort bestätigen zulassen, dass es sich tatsächlich um Polizeibeamte handelt.

Rainer Wetzel

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neumünster Pressestelle Telefon: 04321-945 2222

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