POL-NMS: 211109-1-pdnms Schockanrufe, in letzter Sekunde eine Geldübergabe in Felde verhindert

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RDRedakteur
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Felde ( Kreis Rendsburg-Eckernförde ) (ots) –

Die hohe Zahl an Schockanrufen in Neumünster, Rendsburg, Eckernförde und Umgebung nimmt in der letzten Zeit wieder erheblich zu.

Am heutigen Tag, den 09.11.2021 gegen 11.00 Uhr, konnte ein solcher Betrug im letzten Moment verhindert werden.

Eine ältere Dame bekam in Felde einen solchen Anruf. Am Telefon wurde ihr erklärt, dass die Enkelin einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, der Anrufer verlangte einen mittleren fünfstelligen Betrag, ansonsten würde die Enkelin ins Gefängnis kommen.

Die Anrufer gingen dermaßen perfide vor, dass sie die ältere Frau am Telefon so stark einschüchterten, dass sie sich selbst von Verwandten nicht davon abhalten lassen wollte, das Geld an einem öffentlichen Ort zu übergeben.
In letzter Sekunde konnten Polizeibeamte die Frau vor dem Übergabeort abfangen und somit die Tat verhindern.

Hier nochmal einige Tipps der Polizei, um einen solchen Betrug zumindest zu erschweren :

1. Niemals einem Fremden Geld übergeben!

2. Raus aus den Telefonbüchern!
Die Betrüger nehmen sich Regionen und Einträge im Telefonbuch systematisch vor. Sie schauen nach älter klingenden Namen. Lassen Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch löschen oder nehmen Sie zumindest den Vornamen und die Anschrift heraus.

3. Angehörige mit ins Boot holen!

4. Vorkehrungen bei der Bank treffen!

5. Kein Bargeld zu Hause horten!

6. Gespräch beenden und 110 anrufen!
Auch wenn die Betrüger Sie daran hindern wollen: Legen Sie bei dem kleinsten Verdacht auf und informieren Sie die Polizei über 110. Viele Menschen spielen ihre Vorfälle herunter und wählen deshalb leider die Notruf-Nummer nicht.

7. Machen Sie sich keine Vorwürfe!
Die Betrüger gehen professionell vor, nutzen Ihr Vertrauen und Ihre Gutmütigkeit aus. Wer Opfer einer Betrugsmasche geworden ist, braucht sich nicht zu schämen. Melden Sie den Fall bei der Polizei.

Mit freundlichen Grüßen

Sönke Petersen

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neumünster
Pressestelle

Telefon: 04321-945 2222

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