Durchstarten als CNC-Dreher

Add to Flipboard Magazine.
RDRedakteur
5/5 - (1 vote)

(Werbung)Facharbeiter werden in Deutschland noch immer händeringend gesucht. Derzeit fehlt es der Wirtschaft hierzulande an rund 400.000 qualifizierten Mitarbeitern. Betroffen sind vor allem die Bereiche Gesundheit und Pflege, die sogenannten MINT-Berufe, aber auch Handwerk und Industrie. Wer beruflich sein eigenes Ding drehen möchte, könnte es deshalb beispielsweise mit einer Karriere als CNC-Dreher versuchen. Die Aussichten sind jedenfalls vielversprechend.

Foto: pixabay.com / Capri23auto

Was macht ein CNC-Dreher?

Ein CNC-Dreher ist spezialisiert auf die Herstellung von komplexen Bauteilen auf Drehmaschinen, die per Computer gesteuert werden. Einer dieser klassischen Drehteile ist beispielsweise die Hohlschraube, die bei vielen spezifischen Anwendungen zum Einsatz kommt.

Angefertigt werden dabei je nach Anforderung kleinere oder größere Serien eines bestimmten Bauteils. Der CNC-Dreher ist dabei für den kompletten Fertigungsprozess zuständig. Dieser beginnt bei der Auswahl der geeigneten Werkzeuge und reicht über das Einrichten der Maschine bis zur Reinigung und Instandhaltung der Geräte.

Zum Einsatz kommen CNC-Dreher vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobilindustrie und in der Medizintechnik. Viele finden aber auch in Reparaturbetrieben entsprechende Jobs.

Welche Ausbildung ist für einen CNC-Dreher erforderlich?

Die Spezialisierung zum CNC-Dreher erfolgt im Rahmen der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Die Gesamtausbildungszeit dafür beträgt in Deutschland 3,5 Jahre und findet abwechselnd in der Berufsschule und im Betrieb statt.

Nach den ersten zwei Jahren, in denen es um den Aufbau der allgemeinen Kenntnisse geht, erfolgt die Aneignung der detaillierten Kenntnisse für den Beruf des CNC-Drehers. Alternativ dazu kann der Job auch mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker oder Werkzeugmechaniker ausgeübt werden.

Wieviel verdient ein CNC-Dreher?

CNC-Dreher werden aufgrund des Fachkräftemangels überdurchschnittlich gut entlohnt. Es kann sich deshalb wirklich auszahlen, in diesem Beruf Fuß zu fassen und sich in weiterer Folge entsprechend zu spezialisieren.

Im ersten Lehrjahr erhalten Zerspanungsmechaniker rund 900 Euro. Pro Lehrjahr steigt das Gehalt in weiterer Folge um rund 100 Euro an. Nach Beendigung der Lehre können ausgelernte CNC-Dreher mit einem Einstiegsgehalt von rund 35.000 Euro pro Jahr rechnen. Mit ein wenig Berufserfahrung ist ein schneller Anstieg auf 40.000 bis 45.000 Euro möglich.

Mit den entsprechenden Weiterbildungen sind deutlich höhere Einkommen möglich. Für Techniker und Meister zahlen die Unternehmen etwa 60.000 bis 70.000 Euro, durch ein zusätzliches Studium sind sogar Jahreseinkommen im sechsstelligen Bereich möglich.

Nächster Beitrag

POL-NMS: 211115-1-pdnms Verkehrskontrolle mit Folgen, Neumünster

Neumünster (ots) – Neumünster/Am Samstag, 13.11.21, um 12.20 Uhr wurde in Neumünster in der Altonaer Straße ein grüner VW Golf 3 kontrolliert. Den eingesetzten Beamten fiel bei der Überprüfung des Führerscheins sowie der Fahrzeugpapiere zunächst nichts auf. Die Frage nach dem Genuss von alkoholhaltigen Getränken vor Antritt der Fahrt, wurde […]