250.000 Euro vom Land für barrierefreie Fußgängerzone in der Eckernförder Innenstadt

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RDRedakteur
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(CIS-intern) – ECKERNFÖRDE. Die St.-Nicolai-Straße in der Eckernförder Innenstadt soll barrierefrei werden. Rund 500.000 Euro kostet die Maßnahme insgesamt, das Land finanziert davon rund 250.000 Euro über das Infrastrukturmodernisierungsprogramm IMPULS. Finanzministerin Monika Heinold informierte sich heute (09.02.) gemeinsam mit Bürgermeister Jörg Sibbel vor Ort über die Baumaßnahme.

Foto: Mario De Mattia (2013)

„Die barrierefreie Gestaltung unserer Innenstädte ist mir ein wichtiges Anliegen, um allen Menschen einen barrierefreien Zugang zum öffentlichen Leben zu ermöglichen. Mit unserem Förderprogramm IMPULS bringen wir gemeinsam mit den Kommunen die Entwicklung unseres Landes weiter voran, um Teilhabe großflächig umzusetzen“, sagte die Finanzministerin während ihres Besuchs.

„Das Ziel unseres Handelns ist die umfassende und selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben in Eckernförde – unabhängig von Alter, Art und Umfang der Beeinträchtigung. Barrierefreiheit ist ein Qualitäts- und Komfortgewinn für uns alle. Das Projekt der barrierefreien Gestaltung der St.-Nicolai-Straße kommt Senioren und Menschen mit Handicaps, aber auch Familien mit Kinderwagen gleichermaßen zugute“, sagte Bürgermeister Jörg Sibbel.

Mit der Baumaßnahme wird ein taktiles Leitsystem in die Straße eingebaut. Taktile Leitsysteme sind Informationselemente, durch die Menschen mit Beeinträchtigungen Orientierung erhalten. Außerdem wird die Oberflächenrauigkeit durch glattere Steine und die Querneigung der Straße verringert.

Im gleichen Zug werden punktuell die Leitungsnetze für die Abwasser-, Gas- und Wasserversorgung saniert, eine neue Straßenbeleuchtung errichtet sowie Glasfaserkabel verlegt. Die Gestaltung der Straße wurde in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde und dem Beirat für Menschen mit Behinderung konzipiert.

Das Land finanziert seinen Anteil der Baumaßnahme aus dem Fonds für Barrierefreiheit, der mit 15,2 Mio. Euro Teil des IMPULS-Programms ist. Ziel der Förderung ist die Weiterentwicklung beziehungsweise Entwicklung von inklusiven, kinderfreundlichen und barrierefreien Sozialräumen wie etwa Stadt- oder Ortszentren.

„Das Land erstellt gerade den nächsten Infrastrukturbericht. In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig, mir vor Ort einen Eindruck über die unterschiedlichen Bereiche der Baumaßnahmen zu verschaffen“, sagte Heinold.

Hintergrund IMPULS:

Das Programm IMPULS verfügt über einen Investitionsumfang von insgesamt rund 4,9 Milliarden Euro, um die Infrastruktur in Schleswig-Holstein zu sanieren und zu modernisieren. Seitdem IMPULS 2015 ins Leben gerufen wurde, wurde das milliardenschwere Investitionsprogramm mehrere Male erweitert. Es umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Infrastrukturbereiche.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Svea Balzer und Hannes Hecht | Finanzministerium

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