POL-NMS: 220316-1-pdnms Gefahrensituation erfinden ist kein Spaß

Add to Flipboard Magazine.
RDRedakteur
Rate this post
Büdelsdorf ( Kreis Rendsburg-Eckernförde ) (ots) –

Am Montag den 14.03.2022 gegen 19.35 Uhr kam es am Rondo Einkaufszentrum in Büdelsdorf zu einem scheinbar gefährlichen Einsatz für die eingesetzten Polizeibeamten, nachdem ein Anrufer beim Polizeinotruf gemeldet hatte, dass vor dem Einkaufszentrum ein Mann mit einer Schreckschusswaffe andere Personen bedrohe und in die Luft schießen würde.

Mehrere Streifenwagen vom Polizeirevier Rendsburg erreichten schließlich unter Inanspruchnahme von Sonderrechten mit Blaulicht den Einsatzort.

Der Anrufer beim Notruf hatte den vermeintlichen Täter noch sehr gut beschreiben können, die Beamten konnten den beschriebenen Täter schnell auf dem Parkplatz des Einkaufszentrum antreffen.

Ein Beamter sprach die Person an und forderten diese auf, stehenzubleiben und die Hände aus der Tasche zu nehmen. Dieser Aufforderung kam die Person jedoch nicht nach. Da die Beamten weiterhin davon ausgehen mussten, dass die Person eine Schusswaffe / Schreckschusswaffe bei sich führen würde, wurde der vermeintliche Täter mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht. Weiter wurde dem Festgenommenen Handfessel angelegt, bei einer Durchsuchung seiner Person wurde eine Spielzeugwaffe in der Jacke gefunden.

Auf dem Parkplatz befanden sich noch weitere Personen, die sich jetzt zu erkennen gaben und den Beamten mitteilten, dass sie Freunde des Festgenommen seien. Alle zusammen hätten sich einen Spaß machen wollen und hatten den angeblichen gefährlichen Mann dem Polizeiruf gemeldet. Sie wollten einfach mal sehen, was dann passiert, wenn die Polizei kommt.

Als der 14 jährige junge Mann, der die Polizei angerufen hatte, jetzt sah, wie sein 17 jähriger Freund mit Handfesseln am Boden lag, tat ihm die ganze Sache leid. Er hatte zuvor zusammen mit dem 17 jährigen Freund die Sache ausgeheckt.

Nach Rücksprache mit den Eltern der beiden Spaßvögel wurden die jungen Männer nach Hause entlassen, sie erwartet jetzt aber eine Anzeige wegen dem Missbrauch von Notrufen, was deutlich kein Spaß mehr ist.

Verletzt wurde bei diesem Einsatz zum Glück niemand.

Mit freundlichen Grüßen

Sönke Petersen

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neumünster
Pressestelle

Telefon: 04321-945 2222

Original-Content von: Polizeidirektion Neumünster, übermittelt durch news aktuell

Nächster Beitrag

Nachhilfeinstitut Studienkreis Rendsburg und Eckernförde lädt zu kostenlosen Online-Kursen ein

(CIS-intern) – Gut die Hälfte aller Eltern mit schulpflichtigen Kindern glaubt, dass die Pandemiezeit mit Homeschooling und Wechselunterricht bei ihrem Kind zu Lernrückständen geführt hat. Je nach Fach vermuten 20 bis 29 Prozent der Eltern sogar große bis sehr große Lernlücken, so das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des […]