Warum es vor dem Tunnel noch lange staut – Neues Video zum Kanaltunnel Rendsburg

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RDRedakteur
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kanaltunnel(CIS-intern) – Okay, die Staus vor dem Rendsburger Kanaltunnel sind weniger geworden, nachdem nun endlich die Rader Hochbrücke wieder befahrbar ist, vorläufig? Aber die Bauarbeiten, also die Sanierung des Kanaltunnel in Rendsburg geht ja weiter. Und soll noch Jahre dauern. Wenn dann zwischenzeitlich die Rader Hochbrücke den Geist wieder aufgibt, …da mag man gar nicht dran denken.

Die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung jedenfalls gibt sich auf der Kanal-Homepage redlich Mühe, die erforderlichen Arbeiten den Anwohnern Rendsburg und Nutzern des Tunnels regelmäßig zu erklären. Was, wie wir finden, eine gute Entscheidung ist. Bekommt man so doch zumindestens annähernd mit, warum sich das alles immer wieder verzögert.

Foto: Screenshot YouTube

Jetzt ist ein neues Video online gegangen, das sich mit den weiteren Arbeiten der Oströhre beschäftigt. Thema ist die Aufbringung des KKS (Kathodisches Korrosionsschutz System) in die Sohle der Oströhre.

Dazu schreibt WSV:
“Streusalz, das über die letzten Jahrzehnte auf der Bundesstraße 77 eingesetzt wurde, ist mit dem Schleppwasser der Fahrzeuge in den Tunnel transportiert worden und konnte dort in den Beton der Wände und der Sohle eindringen. So wurde nicht nur der Beton enorm geschädigt, sondern es ist zur Korrosion der Stahlbewehrung und zum Abplatzen der Betonüberdeckung gekommen. Zum Teil faustgroße Löcher sind in Wänden und Sohle entstanden. Um den Tunnel auch weitere Jahrzehnte erhalten zu können, müssen nicht nur die Schäden saniert, sondern auch ein Schutzsystem, dass langfristig diese Korrosion verhindert, eingebaut werden.”

Hier kurz erklärt, was gerade im Tunnel passiert:
Durch Aufbringen der ersten PCC-Mörtelschicht wird eine Isolierung hergestellt. Dann erfolgt der Einbau der KKS- Matte, wobei Kurzschlüsse mit der Bewehrung vermieden werden müssen, damit der Strom durch den Beton fließen kann. Zur Fertigstellung wird die KKS-Matte in einer zweiten PCC-Mörtelschicht komplett eingebettet und an die Spannungsquelle angeschlossen. Diese Schichten müssen jeweils vorsichtig sehr glatt gestrichen werden. Dies erfolgt in „Handarbeit“ um die Drahtmatten des KKS nicht zu zerstören.

Wer nun noch mehr wissen möchte, schaut einmal auf diese Homepage des WSV

Quelle: WSV.de

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