(CIS-intern) – KIEL/WARDER. Investitionsschub für die „Arche Warder“ im Naturpark Westensee. Das Land fördert den Bau eines rund zwei Millionen Euro teuren Besucherzentrums in dem Tierpark mit knapp 990.000 Euro. Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz übergab heute (27. Mai) einen entsprechenden symbolischen Zuwendungsbescheid an Arche-Warder-Direktor Prof. Dr. Dr. Kai Frölich. Die Arbeiten haben bereits begonnen, im kommenden Jahr soll das neue Besucherzentrum öffnen.
Foto: 5snake5, CC0, via Wikimedia Commons
„Mit diesem Vorhaben machen Sie ihren Park nicht nur buchstäblich wetterfest, sondern leisten zugleich einen wertvollen Beitrag für den Binnenland-Tourismus in Schleswig-Holstein“, sagte Buchholz. Bereits in den letzten 20 Jahren habe sich der auf alte Haus- und Nutztierrassen spezialisierte Park zu einem Besuchermagneten im Kreis Rendsburg-Eckernförde entwickelt.
Wie Buchholz weiter sagte, soll durch Kooperation mit dem „Naturpark Westensee/Obere Eider“ ein modernes Besucherzentrum entstehen und zu einem witterungsunabhängigen und damit saisonverlängernden Angebot beitragen. Gebaut wird ein eingeschossiges Massivhaus samt Photovoltaik-Anlage, dessen sechs Ausstellungsräume als Kuben so angeordnet sind, dass sich ein Lichthof bildet. Nach den Worten des Ministers sei die Arche Warder bereits heute ein wichtiges Angebot, um das Kulturerbe der Region und Schleswig-Holsteins zu erleben und weiter zu vertiefen. Dabei sei die zentrale Lage in der Nähe der A 7 zur künftigen Vermarktung überaus dienlich.
Die Gesamtkosten in Höhe von zwei Millionen Euro werden vom Land zu 50 Prozent aus EU-Mitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE) getragen. Zudem beteiligt sich die Umweltlotterie „BINGO“ mit 150.000 Euro an dem Projekt. Die „Arche Warder“ selbst steuert knapp 855.000 Euro bei. Durch die Erweiterung entstehen fünf neue Arbeitsplätze im Arche-Warder-Team.
Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014 – 2020 Fördermittel der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. Mehr Informationen im Internet: EU-SH.schleswig-holstein.de
Verantwortlich für diesen Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus